Die Elblandrevolte zählt als Dresdner Ableger der Jungen Nationalisten (JN) mit ihrem Führungskader zu den jungen Neonazi-Gruppen, die in den letzten Jahren medial und auf der Straße sehr präsent waren. Neben den vielen Männern wie Kurt Altrichter, Pügner oder Alexander Weigelt spielt Emelie Alschner wenig bemerkt eine wichtige Rolle in der Neonazi-Struktur. Spätestens seit Herbst 2024 begleitet sie als die Elblandrevolte bei ihren Demonstrationen medial und erstellt Filmaufnahmen für die Social-Media Kanäle. Sie war bei den Anti-CSD Protesten, aber auch überregionalen Veranstaltungen wie am 1. Mai 2025 in Gera zu sehen, wie sie per Handy Aufnahmen der neonazistischen Protestzüge machte. Alschner ist dabei stets extrem aufmerksam darauf bedacht, dass ihr Gesicht nicht zu erkennen ist. Meist trägt sie ein tief sitzendes Cap oder vermummt sich unauffällig, um nicht erkannt zu werden. Besonders auffällig ist, dass sie stets ihren linken Arm inklusive Hand verdeckt, da sie dort ein auffälliges Tattoo hat (s. Foto).
Neben ihrer Rolle als Social-Media Verantwortliche während Demonstrationen, übernimmt Emelie Alschner auch in der internen Organisation der Elblandrevolte wichtige Aufgaben. Während des Offenen Treffen am 07. Juni 2025 im Haus Montag in Pirna trat sie als führende Organisatorin auf und wirkte wichtiger und kompetenter als als andere zentrale Akteure der Gruppe wie ihr Partner Jerry Michael, der auf Demos den Vorsänger gibt seit Finley in Haft saß. Wenn sie nicht gerade neonazistische Politik bei der Elblandrevolte macht, absolviert sie eine medizinische Ausbildung im 3. Lehrjahr in der Bavariaklinik in Kreischa, einer renommierten Privatklinik im Osterzgebirge. Wohnhaft ist sie in Pirna Copitz, unweit des üblichen Neonazi-Treffpunktes des JN-Stützpunktes im Haus Montag. Obwohl sie häufig wichtige Rollen einnehmen und zentrale Figuren sind, werden Frauen im Neonazismus sowohl von den Nazis selbst als auch in der Außenwahrnehmung von Antifaschist:innen häufig weniger beachtet. Das zeigt auch der Fall Emelie Alschern.
Wir fordern ihre sofortige Entlassung als Konsequenz für ihren Neonazismus!