Neonazi Max Schreiber arbeitet auf Baustelle in Dresdner Neustadt

Max Schreiber ist einer der umtriebigsten Neonazis im Raum Dresden und Heidenau. Früher war er für die NPD aktiv, während er heute für die Freien Sachsen im Stadtrat von Heidenau sitzt. Seit Jahren organisiert er ausländerfeindliche Demonstrationen vor Geflüchtetenunterbringungen und die rechtsextremen sog. Montagsproteste, die seit der Corona-Pandemie stattfinden. Aktuell arbeitet er auf einer Baustelle in der Dresdner Neustadt.
Schreiber fällt dabei immer wieder durch medienwirksam inszenierte Provokationen (er zog z.B. als Mönch verkleidet durch das Viertel am Dresdner Rundkino) und Gewalttaten wie die Angriffe auf Journalist:innen um den 13. Februar 2022 auf. Zuletzt machte Schreiber von sich reden, weil er mehrmals versuchte, in der Dresdner Neustadt zu provozieren, kassierte jedoch nur eine weitere Anzeige aufgrund eines verbotenes Tattoos einer NSDAP-Unterorganisation.

Doch wie verdient der Neonazi sein Geld?

Nach dem gescheiterten Versuch, als Security-Unternehmer in Heidenau („Bull Protection Security“) seinen Lebensunterhalt zu bestreiten, arbeitet Max Schreiber heute als selbstständiger Gerüstbauer vor allem im Raum Dresden. Erschreckend ist, dass Schreiber trotz seiner Bekanntheit als gewalttäiger Neonazi immer wieder Aufträge für prestigeträchtige Großprojekte in Dresden erhält. Aktuell arbeitet er auf einer Baustelle in der Dresdner Neustadt an der Ecke Bautzner Straße / Pulsnitzer Straße. Dort entsteht ein Luxus-Neubauprojekt des Projektentwicklers „pohl + pohl. architekten“.

Schon vorher hat Schreiber an Dresdner Großprojekten mitgewirkt. So war er als Gerüstbauunternehmer am Bau der Dresdner HafenCity im Stadtteil Pieschen beteiligt, das von der Dresdner Immobilienfirma USD („Unser Schönes Dresden“) entwickelt wurde. Dass gewalttäige Neonazis mit ihren Handwerksfirmen große Aufträge in Dresden bekommen, halten wir für einen Skandal. Es darf nicht eindach aktzeptiert werden, dass jemand wie Max Schreiber an einem Tag rassistische Hetze verbreitet und Menschen angreift und am nächsten Tag auf einer Baustelle in der Dresdner Neustadt arbeitet als wäre nichts gewesen.

Besonders der Bauherr des Luxus-Neubaus auf der Bautzner Straße zeigt sich besonders heuchlerisch. Im Interview mit der Sächsischen Zeitung betont die Inhaberin Konstanze Pohl, sie sein ein „Kind der Neustadt“ und wisse daher, was in der Neustadt wichtig ist. Dass sie dann einen der bekanntesten Dresdner Neonazis engagiert, lässt tief blicken. Mehr Infos zum Bauprojekt findet ihr hier und hier.

Firmen, die Max Schreiber Aufträge geben, müssen sich im Klaren sein, dass sie damit militante Neonazi-Strukturen finanzieren. Wir sind überzeugt davon, dass Schreiber keine Aufträge mehr erhalten darf und seine aktuellen verlieren muss. Wenn ihr das auch so sehr, schreibt eine Mail an seinen aktuellen Auftraggeber „pohl + pohl. architekten“. Klickt dafür einfach auf diesen Link und nutzt unsere E-Mail-Vorlage.

Antifa Elbflorenz

Dieser Beitrag wurde unter Aktionen, General, Naziwatch, Outings abgelegt und mit , , , , , , , , , , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.