Jeder kennt mittlerweile die Dresdner Nazi-Gruppe Elblandrevolte und ihren in Untersuchungshaft sitzenden Anführer Finley Pügner. Aber wer sind eigentlich die anderen Nachwuchsnazis der Elblandrevolte?
Ein zentraler Akteur ist Kurt Altrichter, der von Anfang an dabei war und mit Mitte Zwanzig zu den älteren und erfahrenen Mitgliedern des Dresdner Ablegers der Jungen Nationalisten (JN) gehört. Er wohnt in der Walter-Arnold-Str 17 in Dresden.
„Tatort Dresden – Den Nazis auf der Spur“ nennen wir unsere kleine Sendereihe. Immer Sonntags 20:15 Uhr outen wir einen Neonazi. Als erstes erwisscht es Kurt Altrichter von der Elblandrevolte, dem JN-Ableger aus Dresden. Wie es sich für einen Tatort gehört, gab es Hinweise. Hier zum Nachschauen:
Kurt Altrichter ist ein Jung-Nazi vom alten Schlag. Er präsentiert sich selten in der ersten Reihe, inszeniert sich nicht als Internetstar und schreit nicht ins Megafon. Stattdessen ist er eher im Hintergrund aktiv, kümmert sich um den langfristigen Aufbau der Gruppe, reist zu bundesweiten Nazi-Treffen oder hält Vorträge bei anderen Ortsgruppen der JN. Altrichter agiert damit eher im Hintergrund und inszeniert sich als jemand, der Kontakte pflegt und den Laden zusammenhält. Dennoch sieht man ihn auch immer wieder auf Demonstrationen, zuletzt beim Protest der Elblandrevolte gegen den CSD in Dresden am 31. Mai 2025.
In seiner Freizeit geht er gerne zu Dynamo Dresden oder trinkt größere Mengen Bier im Dresdner Osten, wo er wohnt. Beruflich ist der Schichtarbeiter bei der Radebeuler Metallbaufirma „Umformtechnik Radebeul“ in der Produktion tätig. Man trifft ihn also häufiger in der Radebeuler Fabrikstraße an.
Für uns ist klar, gewaltbereite Neonazis wie Kurt Altrichter dürfen nicht ungestört einem ganz normalen Leben nachgehen. Wir fordern die sofortige Entlassung von Altrichter bei seinem Radebeuler Arbeitgeber. Wer das genauso sieht, ist herzlich eingeladen eine Mail an seinen Arbeitgeber zu schreiben: info@uft-alu.de